Das Sportjahr hatte schon so seine Kuriositäten. Im Mai wurde beschlossen, dass die Deutschen Meisterschaften Feld, im Freien und 3D doch stattfinden. Bis zur Landesebene waren die Meisterschaftsturniere da jedoch schon abgesagt, ebenso wie die meisten freien Turniere.

Uns juckte es aber noch in den Fingern und wir hatten schon seit dem Frühjahr geschaut, ob die Corona-Bedingungen doch noch ein Turnier in diesem Jahr zulassen. So wie wir uns fühlten gingen wir davon aus, dass auch viele andere darauf warten, dass es mal wieder eine Möglichkeit gibt
seinem Hobby zu frönen. Die Lage verbesserte sich und als klar war, dass bei uns auf dem Platz wieder Menschen von unterschiedlichen Orten zusammenkommen können wurden das schon vorbesprochene Feldbogentraining und dann das City-Feldbogenturnier ausgepackt.

Seit etwa drei Jahren gibt es den Feldparcours rund um den von vielen gerade auch über das 1.Mai-Turnier bekannten Platz in Kiel. Auch in diesem Jahr hat er sich weiterentwickelt. Die Menschen, die es für eine Durchführung eines Turnieres braucht, waren schnell vereinsintern gefunden. Der Platz wurde hergerichtet und die einzelnen Scheiben geplant. Bei den Anmeldungen stellte sich heraus, dass wir bei diesem Turnier nur „Visierschützen“ sein werden. Das war schon ungewohnt und wir wissen bis heute nicht, warum das so war. Die Parcoursplanung konnte dann darauf „Rücksicht“ nehmen.

Auch wenn wir wenige waren, von anderen Turnieren aus dem Süden hatte wir ebenfalls gehört, dass sie nicht wie gewohnt ausgelastet waren, das Wetter war mit uns gnädig. Die Menschen, die unseren Parcours noch nicht kannten, waren erstaunt was an interessanten und herausfordernden
Schüssen der Parcours so hergab. Nach der Scheibenrunde zum Kennlernen gab es dann eine 2D-Bildrunde bei der Jugendliche aus dem Verein mit eigenen hergestellten Bildern den Parcours bereicherten. Das zwischenzeitige Büfett wurde gut angenommen. Zum Schluss gab es dann für eine Hafenstadt standesgemäß Lachs als Preis.